Gemeinsame Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe

Liebe Freunde,

wir möchten euch mal zeigen, wo eure Spenden hingekommen sind.

Heute Morgen um 6 habe ich mich auf den Weg nach Bliesheim einem Stadtteil von Erftstadt. Das erste Ziel allerdings was Hamm.

Dort hatten Sebastian Hiebsch Catch more Fish und Freunde eine eigene Sammelaktion gestartet. Bodo und ich, haben einen unserer Firmenwagen ja gestern schon in Gütersloh zur Hälfte gefüllt. Die andere Hälfte kam aus Hamm. Zusammen mit Basti und seinem Kumpel Kevin ging es weiter Richtung Bliesheim.

Eine besondere Herzensangelegenheit musste noch zwischendurch erledigt werden. Unsere kleine Freundin Emma hat ja nun ein total vom Regenwasser durchnässtes Zimmer. Wir haben am Wochenende ja einen Aufruf für ein Trockengerät gestartet. Ludger Stagge war es, der ein Gerät spendiert hat. Also trafen wir uns auf dem Weg mit Nils Segieth, Emmas Vater.

Von dort aus, ging es direkt nach Bliesheim. Da wir direkten Kontakt zum Bürgermeister hatten, wußten wir was dringend benötigt wurde. Bliesheim war zum Teil komplett überflutet, und einige Menschen haben wirklich „ALLES“ verloren. Als wir angekommen sind, wurde sehr schnell klar, dass die Hilfe hier wirklich gut ankommt. Die Freude über Lebensmittel, Pumpen, Flitschen und den Eimern war riesengroß. Auch die Kissen, Bettdecken und anderer Hilfsgüter war den Helfern deutlich anzusehen.

Es wird wirklich viel auf Facebook geschrieben, über Hilfe die nicht ankommt, angelehnte Sachen usw. Wir haben selbst gesehen, dass Kleidung eher der Artikel ist, der zu späterer Zeit benötigt wird. Im Moment müssen erst mal die Straßen von Schlamm, Geröll und Unrat befreit werden, damit überhaupt die Hilfsgüter ankommen können.

Container und Mulden, dass ist es woran es fehlt. Wohin mit dem ganzen Müll, dass ist die Frage.

Ganz besonders erschüttert hat und die Tatsache, das letzte Woche ein Krankenhaus evakuiert werden musste, keine Fahrzeuge mehr durchgekommen sind, und das Pflegepersonal die Krankenbetten nebst. Patienten ca. 1,5 Kilometer durch das Wasser geschoben haben. Das erschütternde daran, in der Zwischenzeit haben irgendwelche Arschlöcher( ich muss sie so nennen) das Krankenhaus geplündert. Unglaublich.

Was uns sicherlich auch noch lange in Erinnerung bleiben wird, der Geruch. Eine Mischung aus Heizöl, Chemie, gammelndes Wasser hing wie eine Glocke über dem ganzen Ort.

Wir bleiben weiter mit dem Bürgermeister von Bliesheim in Verbindung, und werden sehen was wir noch tun können. Wenn er Hilfe braucht, stehen wir parat.

Die Erlöse aus Auktion und Spendenkonto gehen auch in diese Region

Flotten Gruß Saza.

PS. auch wir haben zwischendurch gelacht. Die Einwohner übrigens auch.

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